Parallelogramme

Aus den
vibrierendenden Arbeiten entwickeln sich ab 1987 die von Friederich Werthmann so benannten Parallelogramme. Ihr zentrales Thema ist die Formulierung von Bewegung: Wie Raumzeichnungen beschreiben sie die Dynamik des Raumes, der aufgenommen und strukturiert wird durch Bewegungslinien - Stahlstangen weisen die Richtung. Der Wechsel der Raumbeschreibung vollzieht sich in geschweissten, knotenartigen Verdickungen.

In diesen Skulpturen wird die Form verlassen, sie bricht auf und wird raumgreifend und sogar raumbildend, sie beschreiben offene, nicht statische Räume, entsprechend beginnen die Skulpturen bei der leisesten Berührung zu vibrieren. Ihre Bewegtheit wird auch in einigen Titeln bezeichnet: Parallelolabile, Vertikallabile, Tango.